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Termine Gottesdienste

In den Herbstferien organisierten wir für Konfirmanden und Firmlinge unserer Pfarrgemeinden eine Herbstreise, vom 26.-28.10.2022, in die Hohe Tatra und nach Krakau.

Am Abend des ersten Tages erreichten wir Veľký Slavkov, wo wir eine Unterkunft im evangelischen Jugendzentrum ICHTHYS gebucht hatten. Dort wartete bereits ein leckeres warmes Abendessen auf uns. Danach machten wir einen Spaziergang zum örtlichen Restaurant. Wir labten uns an Limonade und einige verkosteten Palatschinken.

Am Abend hatten wir ein gemeinsames geistliches Programm. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sangen wir gemeinsam Lieder und lasen die Geschichte aus Markus, Kapitel 2, welche wir im Anschluss gemeinsam in Form eines Theaterstücks aufführen wollten. Dieses forderte unsere kreativen Fähigkeiten. Die jungen Leute bauten ein provisorisches Haus aus Stühlen und legten Matratzen darauf, welche als Dach dienten. Die Geschichte erzählt, wie vier Freunde ihren lahmen Freund über das Dach zu den Füßen von Jesus trugen. Sie mussten das Dach abbauen und den lahmen Freund langsam zu Jesu Füßen hinunterlassen. Wir haben verschiedene Gedanken zu der Geschichte geäußert, z. B. wie wichtig es im Leben ist, Menschen, Freunde und Familie zu haben, die uns zu Jesus bringen. Oder dass Jesus uns annimmt, vergibt, rettet und heilt. Wie wichtig unser Glaube im Leben ist. Wir haben gebetet und anschließend die Jugendlichen über die Regeln und das detaillierte Programm unseres Ausflugs informiert.

Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück zum Energylandia, einem Vergnügungspark in der kleinen Stadt Zator, welche in der unmittelbaren Umgebung der Hohen Tatra liegt. Das Wetter war wunderschön und wir hatten einen herrlichen Blick auf das Tatra-Gebirge. Wir fuhren durch die Region Goral, die bergige Region an der Grenze zu Polen, bis nach Zator. Dort erstreckt sich der Vergnügungspark auf einer Fläche von 70 Hektar mit mehr als 120 Attraktionen. 18 davon sind schnelle Achterbahnen. Schon von weitem konnten wir einen Blick auf die zweitschnellste Achterbahn Europas erhaschen, was uns Respekt einflößte. Aber schließlich haben wir auch diese Achterbahn ausprobiert, einige von uns sogar mehr als einmal. Wir mussten nirgendwo lange anstehen und verbrachten eine tolle Zeit zusammen.

Am frühen Abend besuchten wir dann die Stadt Krakau. Wir spazierten der Weichsel entlang und besichtigten das Schloss Wawel, das historische Zentrum Polens, in dem polnische Herrscher und wichtige Persönlichkeiten begraben sind. Anschließend besuchten wir die Peter-und-Paul-Kirche, spazierten durch die historischen Straßen und erreichten schließlich den Hauptplatz. Hier haben wir zu Abend gegessen.

Gegen 22:00 Uhr kamen wir nach Veľký Slavkov zurück, wo wir vor dem Schlafengehen gemeinsam die Bibelgeschichte aus der Bergpredigt über das Gebet lasen. Wir dankten Gott dem Herrn im Gebet für all die schönen Dinge, die wir an diesem Tag erleben durften.

Am nächsten Tag besuchten wir nach dem Gebet und dem gemeinsamen Frühstück das evangelische Diakoniezentrum in Veľký Slavkov. Das Ziel dieses Zentrums ist es, Kindern und Jugendlichen zu helfen, Kenntnisse über Arbeit und Wirtschaft aufzubauen, damit diese sich später besser in der Welt der Erwachsenen zurechtfinden können. Derzeit leben mehr als 25 Jugendliche in dieser diakonischen Einrichtung. Projektleiter und Sozialarbeiter Dávid Gurka erläuterte uns das Programm und die Ziele dieser wertvollen Einrichtung. Er erzählte uns von der Entwicklung des Zentrums und vom geistlichen Leben in der Einrichtung.

Danach führte er uns durch das Gebäude und zeigte uns die Werkstätten, in denen die Jugendlichen arbeiten. Wir besuchten die Tischlerei und die Montagewerkstatt, in welcher Ladestationen für Elektroautos zusammenbaut werden. Mehr als 600 Jugendliche haben dieses Zentrum seit seiner Gründung in den 1990er Jahren besucht und rund 360 von ihnen konnten sich in die Gesellschaft integrieren.

Anschließend besuchten wir die Baleaner-Höhle in der Hohen Tatra, die drittgrößte zugängliche Höhle der Slowakei. Diese ist reich mit Tropfsteinen besetzt und im Inneren befinden sich mehrere Seen. Im sogenannten „Konzertsaal“ in der Höhle lud uns die Leiterin ein, ein Lied zu singen und so sangen wir gemeinsam das Vaterunser. Nach der Besichtigung der Höhle kehrten wir in einer Salaš (Restaurant) in der Region Liptov ein, wo wir traditionelle slowakische Gerichte wie Bryndzové halušky (Brimsennockerl) und Bryndzové pirohy (Kartoffelteigtaschen) probierten. Danach machten wir uns auf den Weg in die Heimat.

Wir sind uns einig, dass es sich nicht um die letzte Reise mit Jugendlichen unserer Gemeinden gehandelt hat. Unser Gott segnete uns mit einer wunderbaren gemeinsamen Zeit und nicht nur deshalb schätze ich die ökumenische Zusammenarbeit mit Pfarrer Günther Kroiss und dem Pastoralassistenten Mag. Rijo Francis Kuttuvelil sehr.

Euer Marek Žaškovsky

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